Inhaltsverzeichnis
Glossar
AAA – Akademisches Auslandsamt
Anlaufstelle für ausländische Studierende als auch fürs Auslandssemester.
AKK – Arbeitskreis Kultur und Kommunikation
Der AKK betriebt das Café im alten Stadion mitten auf dem Campus. Dort führt er auch regelmäßig Kulturveranstaltungen und Kurse durch.
ÄRa – Ältestenrat
Das „Kontrollorgan“ der Studierendenschaft, zuständig unter anderem für Entscheidungen in Streitfragen und Aufhebung von satzungswidrigen Beschlüssen.
AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss
Der AStA war ursprünglich das zentrale politische Organ der Studentenschaft, das die Interessen der Studenten innerhalb wie auch außerhalb der Hochschule repräsentierte. Seit 1977 besitzt der AStA in Baden-Württemberg nur noch stark eingeschränktes Mitspracherecht und übernimmt vornehmlich kulturelle Aufgaben. In der Folge bildete sich an der Uni Karlsruhe die Unabhängige Studierendenschaft mit dem UStA (Unabhängiger Studierendenausschuss) zur politischen Vertretung.
Audimax – Auditorium Maximum
lateinisch „größter Hörsaal“
…ist am KIT der Hörsaal am Forum.
Bachelorarbeit
Ist eine wissenschaftliche Arbeit, die für den Abschluss eines Bachelor-Studienganges verfasst wird. Sie dauert in der Regel 3 Monate. Eine Verlängerung der Bearbeitungsfrist ist nur mit Sonderregelungen und guter Begründung möglich und wird auf Antrag vom Prüfungsausschuss genehmigt oder abgelehnt.
BAföG – Bundesausbildungsförderungsgesetz
Unter „dem BAföG“ versteht man gemeinhin eine Form der staatlichen Unterstützung für die Ausbildung von Schülern und Studenten.
Bib – Bibliothek
Neben der Unibib (offiziell „KIT-Bibliothek“) gibt es auch an den einzelnen Fakultäten und am Campus Nord Bibliotheken.
CN/CS – Campus Nord/Campus Süd
Mit dem Begriff „Campus Süd“ wird der Uni-Campus bezeichnet, „Campus Nord“ steht für das Gelände des ehemaligen Forschungszentrums. Die Abkürzungen CN und CS findet ihr teilweise im Zusammenhang mit Gebäudenummern.
CHEO – Chief Higher Education Officer
Der CHEO ist das, was früher an der Universität Karlsruhe der Prorektor für Lehre war. Er ist im erweiterten Präsidium des KIT für die Lehre zuständig.
CSO – Chief Science Officer
„Bereichsvorstände“ am KIT, die aus rechtlichen Gründen nicht so genannt werden dürfen.
Dekan
Der Dekan ist für die Leitung einer Fakultät zuständig und hat einen Sitz im Senat, in welchem er die besonderen Anliegen seiner Fakultät vertritt.
ECTS – European Credit Transfer System
System zum Vergleich der erbrachten Leistungen („Noten“) an europäischen Hochschulen.
em. – emeritiert
Emeritierte Professoren sind im Ruhestand und von der Prüf- und Lehrpflicht entbunden. Trotzdem dürfen Sie weiterhin lehren und prüfen.
Exmatrikulation
Dies ist der Fachbegriff für das Verlassen der Universität. D.h. nach ihr ist man kein Student mehr. Sie kann auch von Amtswegen eingeleitet werden, wenn z.B. keine Rückmeldung erfolgt ist, oder man seinen Abschluss erreicht hat, aber auch wenn man den Prüfungsanspruch verloren hat. Um das zu verhindern, ist eine rechtzeitige Beratung beim zib und den Fachschaften sehr von Vorteil.
Fachschaft
Nach dem Selbstverständnis des Unabhängigen Modells sind alle Studenten Mitglied einer Fachschaft, die seiner Fakultät bzw. seiner Fachrichtung zugeordnet ist. Hier gibt es Hilfe bei der Studienplanung und -gestaltung, bei der Genehmigung von Nebenfächern, Anerkennung von Prüfungsleistungen und Härtefallanträgen. Außerdem gibt es Übungsklausuren und Protokolle mündlicher Prüfungen zur Prüfungsvorbereitung.
Fachschaftssprecher
Die Fachschaftssprecher werden jedes Jahr zeitgleich mit den Mitgliedern des Studierendenparlaments gewählt. Sie bilden den Vorstand der Fachschaft. Welche Aufgaben sie genau übernehmen ist jedoch von Fachschaft zu Fachschaft unterschiedlich.
Fachsemester
Alle Semester, die ein Student in einem bestimmten Fach studiert, dabei zählen Urlaubssemester nicht mit.
Fakultät
Bei den Fakultäten handelt es sich um eine Untergliederung in fachliche Bereiche einer Universität. Es können auch mehrere Fachbereiche – vor allem wenn diese sehr klein sind – zu einer Fakultät zusammengefasst werden. Das KIT gliedert sich derzeit noch in 11 Fakultäten.
FakRat – Fakultätsrat
Entscheidet über fachliche Angelegenheiten, die die Fakultät betreffen. Dazu zählen beispielsweise Prüfungsordnungen und die Verwendung von StudiengebührenQualitätssicherungsmitteln. Die Fachschaft vertritt euch in eurem Fakultätsrat.
FSK – Fachschaftenkonferenz
Die Fachschaftenkonferenz koordiniert die Arbeit der Fachschaften. Sie arbeitet mit dem Studierendenparlament und dem Vorstand der Studierendenschaft zusammen.
Habilitation
Hat ein Studienabsolvent bereits erfolgreich promoviert, so hat er anschließend die Möglichkeit der Habilitation, die im Regelfall Voraussetzung dafür ist, eine Professoren-Status zu erlangen. Die Habilitation weist – auch ob der mehrjährigen Vorbereitungszeit – viele Parallelen zur Promotion auf. Eine eigene, umfangreiche wissenschaftliche Arbeit, die sog. Habilitationsschrift, die zu einem Themenkreis neue Forschungsergebnisse bringt, ist Kern eines Habilitationsversuchs. Bei einer Junior-Professur ist die Habilitation hingegen keine Voraussetzung, aber sie ist hierbei integraler Bestandteil der Professur.
Härtefallantrag
Wenn du eine Prüfung endgültig nicht bestanden hast, musst du einen Härtefallantrag stellen, um den Prüfungsanspruch wieder zu erlangen. Sind bestimmte Kriterien erfüllt, wird dieser Antrag genehmigt. Melde dich rechtzeitig in der Fachschaft um dich für die Antragstellung beraten zu lassen!
HiWi – Hilfswissenschaftler
Wissenschaftliche Institute und Einrichtungen der Hochschule stellen studentische Hilfskräfte, sog. HiWis oder Hilfswissenschaftler, ein. Diese helfen dann Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Sie sind z.B. häufig als Tutoren angestellt.
HMO/HMU – Hörsaal Maschinenbau Oben/Hörsaal Maschinenbau Unten
So hießen die beiden Hörsäle im Hörsaalgebäude an der Kaiserstraße, bevor ein großer deutscher Automobilkonzern für die Renovierung einiges an Geld springen lies.
HoC – House of Competence
Zentrale Einrichtung für Kompetenzentwicklung und Weiterbildung. Zuständig für Schlüsselqualifikationen.
Hochschulsemester
Zu den Hochschulsemestern gehören alle Semester, die insgesamt an einer Hochschule verbracht wurden (inklusive anderer Studiengänge und Urlaubssemester).
HSaf – Hörsaal am Fasanengarten
Der Hörsaal „hinter“ dem Informatik-Gebäude. Nicht zu verwechseln mit dem Hörsaal am Forum (Audimax).
HSG – Hochschulgruppe
Am KIT gibt es derzeit über 70 registrierte Hochschulgruppen aus den verschiedensten Bereichen.
Immatrikulation (auch: Einschreibung)
Nach der offiziellen Einschreibung ist man bis zur Exmatrikulation Student der Universität. Die Immatrikulation erfolgt einmalig zu Beginn des Studiums. Zu Beginn eines jeden Semesters muss jedoch die Rückmeldung erfolgen. Meldet man sich nicht zurück, so hat dies die Exmatrikulation zur Folge.
ISIC – International Students‘ Identification Card
Ein im Gegensatz zur KIT-Card/Fricard auch international anerkannter Nachweis des Studierendenstatus. Die Karte ist beim UStA erhältlich und jeweils von September bis Dezember des folgenden Jahres gültig.
KIT – Karlsruher Institut für Technologie
Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft, entstanden durch den Zusammenschluss von Universität Karlsruhe und Forschungszentrum Karlsruhe.
Krümel
Themenabend im Z10.
KVV – Karlsruher Verkehrsverbund
Zusammenschluss der Nähverkehrsgesellschaften im Raum Karlsruhe.
Lehrstuhl
Die Stelle eines Professors mitsamt den ihm zugeordneten wissenschaftlichen Mitarbeitern. Eine Lehrveranstaltung wird dann meistens von mehreren Mitarbeitern und dem Professor dieses Lehrstuhls betreut.
LP – Leistungspunkt
Leistungspunkte geben den Arbeitsaufwand einer Lehrveranstaltung an. Im Bachelorstudium muss man 180, im Masterstudium 120 LP erbringen.
Masterarbeit
Ist eine wissenschaftliche Arbeit, die für den Abschluss eines Master-Studienganges verfasst wird. Sie dauert in der Regel 6 Monate. Eine Verlängerung der Bearbeitungsfrist ist nur mit Sonderregelungen und guter Begründung möglich und wird auf Antrag vom Prüfungsausschuss genehmigt oder abgelehnt.
Matrikelnummer
Bei der Einschreibung werdet Ihr mit einer bestimmten Matrikelnummer versehen. Diese wird zur Identifikation z.B. bei Prüfungen verwendet.
Mensa
lateinisch mensa „Tisch, Tafel“
Kantine einer Hochschule. Die Mensa am KIT befindet sich im großen Gebäudekomplex am Adenauerring neben der Bibliothek. Hier befinden sich auch die BAföG-Stelle, das UStA-Büro, die Cafeteria, das Studentenwerk und der Skriptenverkauf.
MINT-Kolleg
Gemeinschaftsprojekt von KIT und Uni Stuttgart; Einrichtung zur Verbesserung der fachlichen Voraussetzungen und Kenntnisse in der Übergangsphase von der Schule bis zum Fachstudium in den MINT-Fächern. „MINT“ steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
N.N.
lateinisch nomen nominandum „zu benennender Name“
N.N. taucht des öfteren in Vorlesungsverzeichnissen auf. Bei diesen Veranstaltungen ist noch nicht entschieden, wer die Vorlesung halten wird.
O-Phase – Orientierungsphase
Von den Fachschaften organisierte Einführungsveranstaltungen für Erstsemester.
PBS – Psychotherapeutische Beratungsstelle
Eine Einrichtung, die vom Studentenwerk getragen wird und Studierenden kostenlose und anonyme Beratung bei Problemen anbietet.
Präsident
Vorsitzender des KIT. Derzeit Prof. Dr. Horst Hippler und Prof. Dr. Eberhard Umbach.
Promotion
lateinisch promotio „Erhebung“
Die Promotion ist die Verleihung des akademischen Grades „Doktor“ in einem bestimmten Studienfach und dient dem Nachweis der Befähigung zu vertiefter wissenschaftlicher Arbeit. Eine Promotion dauert selten weniger als zwei Jahre, kann sich aber auch bis zu fünf Jahre hinziehen.
Prüfungsausschuss
Zu jedem Studiengang gibt es einen Prüfungsausschuss. Er setzt sich Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Studenten zusammen und entscheidet über die Zulassung zur Abschlussprüfung, sowie über die Anerkennung von Leistungsnachweisen.
RZ – Rechenzentrum
Das Rechenzentrum ist inzwischen Teil des Steinbruch Center for Computing (SCC). Das Gebäude am Zirkel (Geb. 20.21) wird weiterhin als RZ bezeichnet.
Regelstudienzeit
Die Regelstudienzeit besagt, nach wie vielen Semestern ein Studiengang grundsätzlich abgeschlossen werden sollte. Für den Bachelor beträgt die Regelstudienzeit sechs bzw. acht, für den Master vier Semester. Sie umfasst neben den Lehrveranstaltungen Prüfungen und die Bachelor-, bzw. Masterarbeit. Die Prüfungsordnung sowie die BAföG-Förderungsdauer sind danach ausgerichtet.
Rektor
Der Rektor war das akademische Oberhaupt der Universität. Seit Bestehen des KIT hat der Präsident seine Aufgaben inne.
Rückmeldung
Jedes Semester muss man bestätigen, dass man noch studiert sowie die Studiengebühren, Verwaltungskosten und Sozialbeiträge bezahlen. Falls trotz Mahnung nicht gezahlt wird, kommt es zur Zwangsexmatrikulation.
SBAH
Studentische Beschäftigte an Hochschulen. Umfasst studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte, studentische Hilfskräfte in der Verwaltung (z.B. BIB, SEK,…) und auch immatrikulierte Promovierende. Bei letzterer Gruppe handeslt es sich meist um Vollzeitangestellte.
SCC – Steinbuch Centre for Computing
Diese Einrichtung ist aus dem Zusammenschluss des Rechenzentrums der Universität (RZ) und des Instituts für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) des Forschungszentrums hervorgegangen.
Schein
Scheine sind Nachweise, dass man irgendeine Form von Studienleistung erbracht hat. Man bekommt sie z.B. für Seminare, Praktika oder sogenannte „Scheinklausuren“ und sie gehören oftmals zu einer Modulteilprüfung dazu.
Schlonz
Themenabend im AKK.
Senat
„Der KIT-Senat bestätigt die Wahl der hauptamtlichen Präsidiumsmitglieder, nimmt Stellung zum Struktur- und Entwicklungsplan sowie zum Entwurf des Wirtschaftsplans und des Finanzplans“ (Zitat KIT-Homepage), hat also anscheinend nicht mehr wirklich was zu sagen.
Sozialbeitrag
Bei der Rückmeldung muss auch der Sozialbeitrag gezahlt werden, der das Studentenwerk (Wohnheim, Mensa, …) mitfinanziert.
StuWe – Studierendenwerk
Das Studierendenwerk (StuWe) betreibt Wohnheime, die Mensa, die BAföG-Stelle, … und bietet Kinderbetreuung, Rechtsberatung, Behindertenberatung, psychotherapeutische Beratung, sowie Online-Services für Jobs, Lerngruppen oder auch Tandem-Sprachpartner an.
Studienbüro
Das Studienbüro ist zuständig für Einschreibung, Rückmeldung, Exmatrikulation, Studienfachwechsel, Zweitstudium, Urlaubssemester, Studiengebühren, Studienbescheinigungen, Prüfungsanmeldung, Prüfungszulassung, Verwaltung der Studienleistungen, Verwaltung der Prüfungsleistungen, Notenauszüge, Ausfertigung und Aushändigung der Zeugnisse.
SZS – Studienzentrum für Sehgeschädigte
Das SZS dient der Unterstützung sehgeschädigter Personen bei Studienvorbereitung, Studienunterstützung und Berufsvorbereitung.
StudiTicket
Für sechs Monate gültige Netzkarte des KVV für Studenten.
StuPa – Studierendenparlament
Das StuPa wird einmal im Jahr bei den Unabhängigen Wahlen im Januar gewählt. Es ist das höchste gewählte Beschlussorgan der Studentenschaft.
SSV – Studierenden Service Verein
Der SSV bietet gemeinsam mit dem UStA verschiedene Dienstleistungen (Druckerei, Sprinter-Vermietung, Deutschkurse, …) für Studierenden an.
Tutorium
lateinisch tueri „schützen“
Bei Tutorien handelt es sich um Veranstaltungen, bei der ein Student höheren Semesters den Stoff der Vorlesung wiederholt, Übungsaufgaben macht oder bei inhaltlichen Fragen weiterhilft. Dank der geringen Teilnehmerzahl ist es hier einfacher Verständnisfragen zu klären.
Übung
Bei einer Übung handelt es sich um eine Veranstaltung, bei der der Teilnehmerrahmen in etwa der einer Vorlesung ist. Sie wird meistens von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter oder Doktoranden gehalten. Oft bekommt man das letzte Übungsblatt vorgerechnet oder wiederholt den Stoff aus der Vorlesung.
AStA – Allgemeiner Studierendenausschuss
Der AStA ist deine Studierendenvertretung am KIT.
VS – Verfasste Studierendenschaft
Eine Verfasste Studierendenschaft (VS) ist eine Studierendenschaft, die im Gesetz als Körperschaft definiert ist und durch eine Satzung ihre Angelegenheiten regelt.
VV – Vollversammlung
Bei einer Vollversammlung sind alle Studierende aufgerufen, sich an Entscheidungen per Diskussion und anschließender Abstimmung zu beteiligen. Für gewöhnlich wird sie bei sehr wichtigen Themen mit großer Tragweite einberufen.
ZAK – Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaften und Studium Generale
Das ZAK bietet Informationen zum Begleitstudium Angewandte Kulturwissenschaften und zum Studium Generale.
ZAR – Zentrum für Angewandte Rechtswissenschaft
Die Dachorganisation für Recht am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Besteht hauptsächlich aus dem Institut für Informations- und Wirtschaftsrecht (IIWR), das zur Fakultät für Informatik gehört.
ZSB – Zentrale Studienberatung (KIT)
Die ZSB bietet Beratung zu Inhalten von Studiengängen, Studienfachwechsel, Lernmethoden, Hilfe bei Prüfungsstress sowie Kurse zu allgemeinen studienbezogenen Themen wie Studienorganisation, Bewerbungstraining, Rhetorik und ähnliches.
Z10
Selbstverwaltetes Studentenzentrum mit eigenem Café und Kneipe in der Zähringerstraße 10. Hier kann man sehr günstig einen trinken gehen, sowie Räume für Veranstaltungen mieten. Außerdem finden regelmäßig Kulturveranstaltungen statt.